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Fünf Tote: überfülltes Auto abgestürzt
Auf der Heimfahrt von einer Feier sind in Laucha im Burgenlandkreis fünf Männer mit dem Auto in eine Schleuse gestürzt und ertrunken. Eine Frau konnte sich befreien und ans Ufer schwimmen. Nach Polizeiangaben kam der Fahrer in einer Linkskurve ab, durchbrach ein Geländer und stürzte mit dem Dach nach unten fünf Meter tief. Danach sank das Auto zwei Meter bis auf den Grund der Schleuse eines Unstrut-Nebenarms. Die Toten stammen aus dem Burgenland. Sie sind zwischen 18 und 20 Jahre alt. Die Überlebende ist verletzt und konnte noch nicht befragt werden. Ob Alkohol im Spiel war, ist nicht bekannt.
MZ-online
Auto stürzt in Fluss
Eine 18-Jährige kann sich retten - Unglück geschah ohne fremden Einfluss
Rettungskräfte bergen am Samstagmorgen (06.05.2006) einen Pkw aus dem Wasser eines kleinen Flusses bei Laucha (Burgenlandkreis). (Foto: dpa) |
Laucha/dpa. Auf der Heimfahrt von einer Feier sind fünf Männer am Samstag in Laucha (Burgerlandkreis) mit ihrem Auto in eine Schleuse gestürzt und im Wasser ertrunken. Nach Angaben der Polizei kam der mit sechs Insassen besetzte Wagen gegen 1.50 Uhr auf dem Weg von Dorndorf nach Laucha in einer leichten Linkskurve von der Straße ab. Das Auto durchschlug ein Brückengeländer und stürzte mit dem Dach nach unten fünf Meter in die Tiefe. Danach sank der Wagen zwei Meter bis auf den Grund der Schleuse in einem Nebenarm der Unstrut.
Bei dem Sturz wurden zwei Insassen aus dem Auto geschleudert. Eine 18-jährige Frau konnte verletzt an die Schleusenwand schwimmen. Dort half ein Passant ihr aus dem Wasser. Die sofort verständigten Helfer von Polizei und Feuerwehr konnten nach mehreren Stunden vier Männer nur noch tot aus dem Fahrzeug bergen. Taucher entdeckten kurz darauf ein fünftes Opfer. Die Toten sind alle zwischen 18 und 20 Jahre alt. Die Überlebende wurde in ein Krankenhaus gebracht und von einer Seelsorgerin betreut. Sie konnte zu den Umständen zunächst nicht befragt werden.
Ob wegen der vorherigen Feier Alkohol im Spiel war, stand zunächst nicht fest. Sicher war, dass das Unglück ohne Fremdeinwirkung geschah. Der Fall sollte für weitere Ermittlungen der Staatsanwaltschaft übergeben werden.